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Finanzierungsratgeber

Finanzierungsratgeber: So finanzieren Sie Ihre Immobilie

Wir verraten Ihnen, welche Punkte Sie berücksichtigen sollten.

Sie haben Fragen, wir helfen, die richtigen Antworten zu finden.

Wer eine Immobilie erwerben möchte, stellt sich zu Anfang natürlich zunächst die Frage nach der Finanzierung. Eine Immobilie ist eine große Investition, die nur die wenigsten kurzfristig stemmen können. In der Regel läuft die Finanzierung über mehrere Jahrzehnte, weshalb sie gut überlegt und geplant werden sollte. Wir von Höpfner Immobilien stehen Ihnen bei dieser wichtigen Überlegung gerne beratend zur Seite und verraten Ihnen, welche Punkte Sie auf jeden Fall berücksichtigen sollten.

Die ersten Schritte hin zur Immobilienfinanzierung

Im ersten Schritt zur eigenen Immobilie sollten Sie einen Kassensturz machen. Denn die Analyse der eigenen finanziellen Möglichkeiten ist die Basis, um eine geeignete und finanzierbare Immobilie zu finden. Zusätzlich vermeiden Sie so, sich einen zu hohen Kredit aufzubürden. Folgende Tipps helfen bei der Analyse:

  • Stellen Sie eine Liste mit dem monatlichen Einkommen auf.
  • Analysieren Sie Ihre monatlichen Ausgaben und alle finanziellen Verpflichtungen.
  • Erstellen Sie eine Liste mit dem verfügbaren Eigenkapital.

Wenn Sie die Finanzierung zusammen mit Ihrem Partner planen, bedenken Sie unvorhergesehene Umstände, wie vorübergehende Arbeitslosigkeit oder Nachwuchs, durch den der Partner oder die Partnerin nicht mehr einer Vollzeitbeschäftigung nachgeht. Wichtigster Tipp ist unbedingt: Kalkulieren Sie einen gewissen Puffer ein! Folgende Punkte sollten Sie beachten:

  • Sonderzahlungen, wie Urlaubsgeld oder Weihnachtsgeld, nicht berücksichtigen
  • Bei stark schwankenden Nebentätigkeiten nur einen Mittelwert ansetzen
  • Einkünfte nur einberechnen, wenn sie langfristig gesichert sind

Zudem sollten Sie zusammenstellen, welches Eigenkapital Sie zur Finanzierung einbringen können. Planen Sie allerdings unbedingt nicht Ihre vollständigen Ersparnisse ein. Denn unvorhergesehene Ausgaben können auch nach Kauf einer Immobilie auftreten.

So bringen Sie die Finanzierung ins Ziel

Nachdem Sie Ihre eigene finanzielle Situation analysiert haben, wissen Sie nun, welchen monatlichen Betrag Sie in die Tilgung eines Kredits investieren können. Ihre Bank wird bei der Vergabe eines Kredits Ihre Finanzen berücksichtigen. Je höher Ihr Eigenkapital und Ihre Einnahmen sind, desto bessere Konditionen wird Ihnen Ihre Bank anbieten:

1. Niedrige Zinsen

Je niedriger die Zinsen Ihres Kredits sind, desto geringere Nebenkosten verursacht Ihre Finanzierung. Bedenken Sie, dass durch die langen Laufzeiten über mehrere Jahrzehnte auch kleine Zinsunterschiede hohe Kostenunterschiede ausmachen können. Vergleichen Sie daher mehrere Angebote und verlassen Sie sich nicht nur auf Ihre Hausbank.

2. Lange Zinsbindung

Wählen Sie eine möglichst lange Zinsbindung. Denn diese bietet Ihnen Planungssicherheit in der Finanzierung. Wenn die Zinsen am Ende der Bindungsfrist gestiegen sind, steigt auch Ihre monatliche Rate, die Sie bei zu wenig Puffer in finanzielle Schwierigkeiten bringen kann.

3. Hohe Kreditsumme

Berücksichtigen Sie eine Reserve bei der Wahl der Kreditsumme. Denn wenn Sie eine Immobilie selbst bauen, können die Kosten unvorhergesehen höher ausfallen als geplant, zum Beispiel durch Bauverzögerungen. Bedenken Sie auch, dass beim Kauf Nebenkosten durch Notar und Steuern in Höhe von etwa 10 % der Kaufsumme anfallen.

Zudem sollten Sie im Hinterkopf behalten, dass Sie die Instandhaltung Ihrer Immobilie selbst tragen müssen. Ab einem gewissen Alter sind daher Sanierungsmaßnahmen wahrscheinlich, die neben der Kredittilgung ebenfalls gestemmt werden müssen. Die Einbeziehung zukünftiger Events ist bei der Finanzierung also immer unausweichlich.

Finanzierungsratgeber - unvorhersehbare Umstände einkalkulieren

Unser Tipp:

Analysieren Sie Ihre finanzielle Situation genau und kalkulieren Sie auch unvorhersehbare Umstände ein.

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