
Ausweg aus dem dunklen Wald
Ein guter Immobilienfachmann muss auch wie ein Scout sein. Ein Fachmann, der seine Kunden in die Natur führt, und denjenigen, die manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen, die eine oder andere Art zeigt und erklärt.
Denn manchmal geht – gerade unter finanziellem Druck – der Blick aufs Ganze verloren. Und dann dominiert die Furcht, die eigene Wohnung oder das eigene Haus verkaufen zu müssen, ja: zu verlieren, das Denken des Eigentümers. Ein Immobilienexperte dagegen wird die Situation seines Kunden genauso im Auge haben wie mögliche Lösungen. In diesem Fall sind die Eckpunkte: Der Kunde möchte in seinen vertrauten vier Wänden bleiben, und der Kunde benötigt finanzielle Mittel. Ein Ausweg aus der Misere ist ein Sale-and-lease-back-Ansatz, ein Konzept, das zum Beispiel Thimo Höpfner vom Kieler Unternehmen Höpfner Immobilien als „Mieter werden, besser leben“ bezeichnet. Das klingt zunächst kompliziert und beinhaltet eine ganze Reihe von Aspekten, die berücksichtigt werden sollten. Aber: Unterm Strich kann der Eigentümer sich auf eine ganze Reihe von Vorteilen freuen. Denn auf seinem Konto geht nach dem Verkauf der Erlös – abzüglich etwaiger Vorbelastungen – ein. Er muss sich keine Gedanken mehr um Finanzierung, Zinsen, Versicherungen, Steuern, Abgaben und so fort machen. Er kann die Sorge um Renovierungen und womöglich anstehende Investitionen abgeben. Er bekommt einen rechtssicheren Mietvertrag, bei dessen Inhalt er ein erhebliches Mitspracherecht hat. Er bleibt in seinem Heim, den vier Wänden, in denen er vielleicht bereits seit Jahrzehnten lebt, und in einem gewachsenen Umfeld. Die Gegenleistung ist schnell beschrieben: Er zahlt Miete an den neuen Eigentümer.
Warum nicht schon mehr Eigentümer diese Form der Entschuldung gewählt haben? Eine gute Frage, denn nicht selten kommen Hausbesitzer völlig unerwartet und unverschuldet in Geldnöte. Kurzarbeit, Trennung oder Scheidung, längere Krankheit, Jobverlust… Es gibt viele Gründe, die das zuvor sorgsam austarierte Verhältnis aus Einkommen und Belastung in Schieflage bringen können. Dann ist es wichtig, den Kopf nicht in den Sand zu stecken, sondern zu handeln. Der erste Schritt: Der Eigentümer sollte sich unbedingt von einem Immobilienexperten mit breitem Leistungsangebot beraten lassen. Dieser wird den Wert der Immobilie taxieren, gemeinsam mit seinem Kunden die notwendigen Dokumente zusammenstellen und sich einen Überblick über die Situation verschaffen. Dann folgt die Suche nach einem Kapitalanleger, der sich über eine attraktive Wohnung oder ein schönes Haus und vor allem über regelmäßige Mieteinnahmen freut. Und damit ist der Weg zum Notartermin bereits geebnet.
Übrigens: Kapitalanleger sind nicht die berüchtigten „Heuschrecken“. Vielmehr handelt es sich um Menschen, die ihr Geld in solides Betongeld stecken möchten, dabei langfristig orientiert sind und an Mietern interessiert sind, die die Immobilie zu schätzen wissen.
Fests steht: Wer gemeinsam mit dem Immobilienprofi seines Vertrauens eine Lösung nach dem Prinzip von „Mieter werden, besser leben“ umsetzt, der kann wieder durchschnaufen und dann auch die Schönheit eines Waldes genießen. Sein Scout geleitet ihn sicher hindurch.